Generalversammlung 2022
Im vergangenen Jahr brachte sich die Bereitschaft des Ortsvereins vor allem bei Tests und Impfungen ein.
Eine positive Bilanz des Jahres 2021 zog der DRK-Ortsverein Bühlertal in der Mitgliederversammlung am Freitag den 1. April. Besonders aktiv hatte sich der Ortsverein für Covid19-Tests und Impfungen eingebracht, vor Ort sowie in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Bühl-Achern. Kreisverbands-Vertreter Josef Steinel befand: „Es ist beeindruckend, was Bühlertal leistet.“ Als Schlüsselfigur nannte er Bereitschaftsleiterin Anja Steinebrunner.
Bürgermeister Hans-Peter Braun, in Personalunion Ortsverein-Vorsitzender, Hauptamtsleiter Markus Brügel und Feuerwehrkommandant Jan Förstera schlossen sich diesen Worten an und dankten für das hervorragende Miteinander.
Im ersten Tätigkeitsbericht 2021 nannte Schriftführerin Nicole Lorenz Zahlen: Der OV habe aktuell 806 Mitglieder, darunter 699 passive und 31 beim JRK. Die erbrachte Gesamtstundenzahl bezifferte sie auf 3.610 Stunden. Sehr erfolgreich seien die acht Blutspendetermine gewesen.
Den Bereitschaftsbericht verlas Steinebrunner. Ihr Team bestehe aus 47 Helfern, Bereitschaftsarzt und 14 Mitgliedern des Arbeitskreises Blutspende. Neben Tests und Impfungen habe es fünf Sanitätsdienste gegeben, auch in Baden-Baden und Freiburg. „Bei sieben Alarmierungen der Schnelleinsatzgruppe waren wir mit 52 Helfern engagiert.“ Dabei sei auch das neue SEG-Einsatzfahrzeug zum Einsatz gekommen. Weiterhin waren laut Steinebrunner Helfer in der KV-Gruppe für Verpflegung und Betreuung tätig, ebenso als Ausbilder im Kreisverband. Aus- und Fortbildung werde groß geschrieben:
An entsprechenden Angeboten beteiligten sich ihr zufolge 60 Helfer. Feiern und Ausflüge seien weitgehend ausgefallen, man habe aber das Museum Geiserschmiede besucht.
Die Gruppe „Helfer vor Ort“ (HVO) mit zwölf Mitgliedern habe 107 Einsätze betreut; mit Fahrzeug und neuem Defibrillator sei man nun gut ausgestattet.
Die Gruppe „Betreuer vor Ort“ mit zehn Mitgliedern werde bei einem Hausnotruf von der Hausnotrufzentrale alarmiert, im Berichtszeitraum 26 Mal. Abschließend dankte sie den Helfern für ihr Engagement, aber auch Fördermitgliedern, Bürgern und Banken für ihre Spenden. Die Kooperation mit Kreisbereitschaftsleitung, Freiwilliger Feuerwehr, Hausmeistern und Gemeindeverwaltung nannte sie „toll“.
Im Bereich Sozialarbeit skizzierte Antje Theurer die 2021 reduzierten Angebote: Seniorengymnastik bei Johanna Fritz habe bedingt stattgefunden, Yoga bei Silvia Brügel gar nicht.
Miriam Theurer beschrieb die Aktivitäten der zwei JRK-Gruppen unter der Regie von Anja Steinebrunner, Niklas Eckerle und ihr. Das Alter der Mitglieder reiche von neun bis 27 Jahren. Es habe Präsenz- und Online-Gruppenabende sowie ein Zeltlager gegeben. Momentan bereite man sich auf den kommenden JRK-Wettkampf vor.
Mirko Binz beschrieb im Kassenbericht eine stabile Finanzlage, Kassenprüfer Bernhard Hönig sah „keine Beanstandungen“. Auf Bitten von Bürgermeisterstellvertreter Volker Blum wurde der Gesamtvorstand einstimmig entlastet. Offiziell neu in den Verein aufgenommen wurden Amelie Vandersee, Michaela Berauer und Urs Kramer.
Auf der Agenda standen auch Ehrungen. Josef Steinel zeichnete von Seiten des KV und des Landesverbands folgende Personen für ihre Treue aus: Sebastian Fiedler (fünf Jahre), Claudius Kohler und Samantha Plättner (zehn Jahre), Niklas Eckerle und Sarah Jendrscozk (15 Jahre), Heike Hochstuhl und Patricia Wolff (25 Jahre), Rainer Strempel (30 Jahre), Sabina Opolka (45 Jahre) und Josef Bäuerle (60 Jahre).
Hans-Peter Braun übernahm die Gemeindeehrung von Antje Theurer, Martina Braxmeier, Johanna Fritz, Gabi Ihle und Josef Opolka, seit 40 Jahren aktiv, sowie von Bernd Degler. Braun bezeichnete diesen, nunmehr 50 Jahre aktives Mitglied, als seine „rechte Hand“. Degler bringe sich etwa als zweiter Vorsitzender und als Regisseur des DRK-Laientheaters ein.